Stille kann Wunder wirken

Ein herzliches Willkommen den vielen, die sich in den letzten beiden Wochen entschieden haben, täglich 10 Minuten Stille zu schenken, und die sich für diesen Newsletter eingetragen haben!

Newsletter Nummer 22, 12. Dezember 2021

Wir freuen uns riesig, viele neue Mitmacher und Mitmacherinnen bei „Stille schenken“ begrüßen zu dürfen! Ein herzliches Willkommen den vielen, die sich in den letzten beiden Wochen entschieden haben, täglich 10 Minuten Stille zu schenken, und die sich für diesen Newsletter eingetragen haben!

Und so viel mehr, nahezu Unglaubliches ist in diesen vergangenen 14 Tagen passiert. Viele Reaktionen erreichen uns, wie gerade in diesen Tagen, die eine immer größere Zerissenheit in der Gesellschaft offenbaren, Stille und Besinnung Not tun. Für viele ist das tägliche Innehalten zu einem wesentlichen, wenn nicht gar dem wesentlichsten Beitrag geworden, um zu einem neuen Miteinander, zu Versöhnung und größerer Solidarität beizutragen.
Unter den vielen neuen Unterstützern haben sich auch zahlreiche Prominente der Initiative angeschlossen und begrüßen das tägliche stille Innehalten für einen neuen Zusammenhalt in der Gesellschaft. Wir möchten einige von ihnen hier mit ihren Botschaften zu Wort kommen lassen. Botschaften, die für sich selbst sprechen und für uns alle solch eine Ermutigung sind.

Alexander Van der Bellen

Zu unserer großen Überraschung und Freude hat allen voran der österreichische Bundespräsident seine Unterstützung zugesagt. Angesichts der derzeitigen gesellschaftlichen wie politischen Lage in Österreich erscheint uns das Statement von Van der Bellen besonders aktuell und hoffnungsvoll.

„Manchmal muss man innehalten, um weiterzukommen. Ein paar Minuten Stille können Wunder wirken.“

Michael Ludwig

Auch der Wiener Bürgermeister hat sich intensiv mit der täglichen stillen Zeit auseinandergesetzt.

‚Alle großen Philosophen, Psychologen, Religionsgründer und Schriftsteller – Frauen wie Männer – haben sich mit der klärenden und heilenden Wirkung der Stille auseinandergesetzt. Peter Handke hat das in seiner Literaturnobelpreis-Rede sehr poetisch formuliert: „Vor allem hab Zeit und nimm Umwege. Überhör keinen Baum und kein Wasser. Kehr ein, wo du Lust hast, und gönn dir die Sonne“. Nun werden urbane Menschen nicht regelmäßig an Bäumen und stillen Gewässern vorbeikommen. Und auch die Sonne scheint in Wien nicht jeden Tag. Aber schon eine tägliche „Einkehr“ von 10 Minuten im sprichwörtlichen stillen Kämmerlein kann einem helfen, zur Ruhe zu kommen und sich mehr Klarheit zu verschaffen – über sich selbst und über die Anderen. Und gerade in so fordernden Zeiten wie diesen, in denen pausenlos „Corona-News“ über uns hereinprasseln, ist dieses regelmäßige „Sich-Sammeln“ geradezu unumgänglich geworden. Das hat auch Handkes Schriftsteller-Kollege Marcel Proust so gesehen: „Man sammelt sich, gewinnt Kraft und kommt wirklich zu sich selbst“, empfahl er seinen Leserinnen und Lesern.‘

Christa Kummer

Fernsehmoderatorin und Redakteurin, bekannt als Wetter-Expertin Österreichs

„Wenn wir uns selbst täglich 10 Minuten Stille schenken, wird die Welt etwas leiser. Wenn wir der Welt Stille schenken, hören wir, was sie uns zu sagen hat!“

Thomas Brezina

Er hat über 70 Millionen Bücher verkauft und ist damit einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchautoren, gleichzeitig Moderator und Produzent.

„Stille kann beängstigend sein, weil in ihr furchtsame Gedanken auftauchen können, die sonst vom Lärm des Tages übertönt werden. Doch in zehn Minuten Stille jeden Tag kann man gut erleben, wie diese Gedanken vorbeiziehen und ihren Schrecken verlieren. Der Geist bekommt die Erholung, die er sich so wünscht und es entsteht Platz für neue Ideen. Zehn Minuten Stille am Tag sind ein Geschenk an sich selbst.“

Miguel Herz-Kestranek

Der bekannte Schauspieler fasst das Wesentliche mit wenigen Worten wunderbar zusammen.

„Stille führt über Klarheit zur Freiheit.“

Hermann Glettler

Der Innsbrucker Bischof ist seit Beginn der Initiative mit dabei und hat uns gerade eine neue und in dieser Zeit hochbrisante Botschaft geschickt.

„Inmitten vielfacher Empörung versuche ich still zu werden, nicht zu agieren. Eine heilsame Entlastung. Behutsamkeit, Sorgfalt und Sanftmut, die wir dringend brauchen, wächst nur im Schweigen. Die Berührbarkeit für Gott und unsere Nächsten auch.“

Noch viele andere haben uns ihre persönlichen Gedanken zukommen lassen.
In unserem Adventkalender auf www.stilleschenken.com kann man einiges davon  nachlesen und sich jeden Tag neue Inspiration holen. Es lohnt sich, dort vorbeizuschauen.
Und es geht weiter – nächste Woche dürfen wir einen Beitrag auf den Infoscreens in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Wien schalten – eine tolle Chance, die uns damit geschenkt wird, viele Menschen mit der Initiative bekannt zu machen.

Wir möchten auch euch von Herzen ermutigen, euren Freunden und Bekannten von „Stille schenken“ zu erzählen – es braucht das Innehalten vieler Menschen, damit wir in einem guten Miteinander weiterkommen. Wie Bundespräsident Van der Bellen sagt, kann die Stille Wunder wirken!

Wir wünschen euch noch eine gute Adventzeit und viele kleine und größere Alltagswunder –
das größte Wunder erwarten wir noch, aber davon mehr im nächsten Newsletter!

Maja Schanovsky mit dem Stille schenken Team